Farbenloser Tsukuru Tazaki und die Jahre seiner Wanderung

Er war jung und wusste noch sehr wenig über das Leben um ihn herum. Und die neue Welt Tokios unterschied sich stark von der Umgebung, in der er aufgewachsen war. Die Megastadt war viel größer, als er sich vorgestellt hatte.... Die Auswahl an Dingen, die man tun konnte, war zu groß, die Menschen kommunizierten zu ungewohnt miteinander, das Leben raste viel zu schnell. Wegen all dem konnte er das Gleichgewicht zwischen sich selbst und seiner Umgebung nicht finden. Aber das Wichtigste? In diesen Jahren hatte er immer noch einen Ort, zu dem er zurückkehren konnte. Man nimmt am Tokyoter Bahnhof den «Shinkansen» und erreicht nach anderthalb Stunden «die unerschütterliche Bastion von Harmonie und Freundschaft». Dorthin, wo die Zeit langsam vergeht und immer auf die gewartet wird, vor denen man noch die Seele öffnen kann. Dass dieser Ort spurlos verschwunden war, erfuhr er im zweiten Jahr während der Sommerferien.