Chronosys

Indem der Comic als Medium-Supercollider verwendet wird, um maximale Abstraktion zu erreichen, schaffen im Chronosys der Künstler Keith Tilford, der Philosoph Reza Negarestani, Autor von Zyklo-nopedia und Intellekt und Geist, sowie Robin McKay ein überwältigendes Universum voller Grafiken und explodierender... Konzepte, in dem die Welten der Popkultur, der modernen Kunst, der Philosophie, der Science-Fiction und der theoretischen Physik aufeinandertreffen. Durch das Multiversum streift eine seltsame Entität, die in verschiedenen Gestalten erscheint und jedem, der ihr begegnet, Schaden zufügt – seien es Jeremy Charles, der irdische Händler paranoider kosmischer Visionen, oder der interplanetare Orden der Laskar, der beabsichtigt, sein galaktisches Imperium auf Kosten der Erde auszudehnen. Diese Entität ist die Zeit selbst, und mit ihrer Geburt beginnt Chronosys. Nur der asketische Orden der Mönche, die nirgendwo und niemals verweilen, konnte die Zeit zähmen und versucht, Brücken zwischen den vielen unterschiedlichen Stämmen und Geschichten der vielfältigen möglichen Welten zu schlagen. Diese einzigartige Verflechtung von Comic-Kultur und philosophischem Denken ist eine konzeptionell und visuell das Bewusstsein erweiternde Geschichte, die den Leser auf einer atemberaubend steilen Route durch Zeit, Raum und Denken führt.