Petersburger Erzählungen

In den 1830er Jahren beginnt Gogol, St. Petersburg als einen seltsamen Bekannten zu betrachten: Die Fassade scheint ordentlich und glänzend, aber dahinter ist es wie im Teufelskreis. Die Stadt ist hier nicht nur ein Hintergrund, sondern ein Held - düster,... geheimnisvoll und ein wenig verrückt. Hier spaziert eine Nase ohne Besitzer, die Würde ist wichtiger als die Persönlichkeit, und der gesunde Menschenverstand weicht dem Absurden.
Der Titel "Petersburger Erzählungen" wurde von dem Literaturwissenschaftler Wladimir Schenrok Ende des 19. Jahrhunderts vorgeschlagen, und der Zyklus erschien erstmals 1924 als eigenständige Ausgabe. Der Weg zu seinem eigenen "Cover" war für diese Erzählungen lang, aber ganz im Geiste Gogols - mit verschlungenen Wendungen und geheimen Bedeutungen.