Die Trauer um den Verstand. Grafischer Reiseführer

Dieses Buch ist das zweite in der Reihe der grafischen Reiseführer-Kommentare. Das erste Buch ist ein Kommentar zu „Eugen Onegin“.
„Die Trauer um den Verstand“ ist in gewissem Sinne das Gegenstück zum Roman „Eugen Onegin“. Sie haben viele Gemeinsamkeiten. In... der Mitte jedes Werkes steht ein junger, außergewöhnlicher Mensch, der sich stark von seiner Umgebung abhebt. Sowohl Tschatsky als auch Onegin können ihren Platz in der Gesellschaft nicht finden und laufen deshalb von ihr weg. Beide erleben eine Liebeskatastrophe.
Sogar die Namen der Autoren stimmen überein — sowohl Griboedov als auch Puschkin heißen Alexander Sergejewitsch.
Doch trotz aller Ähnlichkeiten gibt es viele Unterschiede. Wenn „Eugen Onegin“ ein Roman in Versen ist, dem wir dem launischen Gedankengang des Autors folgen und wo Puschkin auf jeder Seite herrscht, dann ist „Die Trauer um den Verstand“ ein Stück, in dem Griboedov in den Hintergrund tritt und seine Charaktere nach vorne drängt. Wenn das Volumen von „Eugen Onegin“ es uns nicht erlaubte, ihn vollständig in einen Comic zu übertragen (die Handlung des Romans wird verkürzt dargestellt), dann ist es uns gelungen, das dramaturgische Material von „Die Trauer um den Verstand“ vollständig in diesem Format darzustellen.
Dieses Buch ist ein vollwertiger Comic zum Stück „Die Trauer um den Verstand“, begleitet von einem historisch-literarischen und realen Kommentar.