Mein Land – dein Land. Eine gezeichnete Geschichte von Mikronationen, Gemeinschaften und anderen selbstgemachten Staaten

Die Helden dieses Buches vereint eines – der Wunsch, in einer besseren, idealen Welt zu leben.
«Mein Land – dein Land» – ein Comic-Reiseführer zu dreißig selbstgemachten Staaten, gegründet von Träumern, Utopisten und Gleichgesinnten. Um die Welt um sich herum zu... verändern, mussten viele von ihnen mit der Verurteilung durch die Mitbürger kämpfen, mit Gesetzen streiten und sogar mit der Natur selbst.

Auf dem Weg zum Traum haben Anhänger der New-Age-Religion in 14 Jahren Tunnel in den Ausläufern der italienischen Alpen mit insgesamt 8500 Kubikmetern geschaufelt – und wurden nie von den Behörden erwischt; Lester Hemingway investierte das Geld, das er mit der Biografie seines berühmten Bruders verdient hatte, in die Schaffung von Neu-Atlantis; Henry Ford gründete in Brasilien Fordlandia (was man nicht alles für Rabatte auf Kautschuk tut); im Jahr 1971 gründete eine Gruppe von Anarchisten im Zentrum von Kopenhagen die Freie Stadt Christiania (und lebt dort bis heute); weitere 26 Gruppen von Enthusiasten schufen ihre eigenen Mikrostaaten, die zwar nicht lange bestanden, aber sicher in die Geschichte eingegangen sind.