Abende im Dorf nahe Dikanjki

"Abende im Dorf nahe Dikanjki" – die erste Sammlung von Gogol, die sofort seinen Namen bekannt machte. Puschkin lachte beim Lesen dieser Geschichten und schätzte den jungen Schriftsteller sehr.

Gogol erkannte feinfühlig die Mode für volkstümliche Themen und gestaltete das Buch... als "Abendgeschichten" – Erzählungen, die am Abend erzählt werden. Nach der derabenteuerlichen Erzählung über den Teufel, der den Mond stiehlt, folgt die düstere Legende über einen Zauberer. Folklore, Satire, Mystik schaffen eine Welt, in der das Lustige mit dem Unheimlichen benachbart ist.

Die Sammlung besteht aus zwei Teilen und ist durch das Bild des Erzählers – des Imkers Ruda Panka – verbunden. Dies sind Geschichten, in denen volkstümliche Überlieferungen, mystische Ereignisse und lebendige Szenen aus dem Dorfleben so natürlich miteinander verknüpft sind, dass die Grenze zwischen Fiktion und Realität fast verschwindet. Das Alltägliche benachbart sich mit dem Unglaublichen, aber der Mensch bleibt das größte Wunder unter den Wundern.