Märchen afrikanischer Völker. Weltanschauung, Alltag, Sitten, Bräuche, Abenteuer, Ungeheuer, Zauberer, Menschenfresser, Tiere

«Es gibt kein Volk auf der ganzen Erde, das nicht seine eigene Volkskunst, seine eigene Volksliteratur hätte, deren Werke von Generation zu Generation von Großvätern und Vätern an ihre Enkel und Söhne weitergegeben werden. Eine solche mündliche Volksliteratur besitzen auch... alle Völker Afrikas», — N. A. Kun. Wenige wissen, dass der Historiker, Schriftsteller und Pädagoge Nikolaj Albertowitsch Kun (1877–1940), neben den weltberühmten «Legenden und Mythen des alten Griechenlands», auch ein Sammler und Herausgeber des nicht weniger schönen Buches «Märchen afrikanischer Völker» war. Über hundert Jahre lang wurde es nicht neu aufgelegt und ist heute wieder für die Leser zugänglich. Kuns Märchen sind einzigartig in ihrem Umfang an gesammeltem Material und der Tiefe der historischen Analyse des Alltags und der Weltanschauung der Völker des afrikanischen Kontinents. Das Buch ermöglicht es dem Leser, die Weltanschauung und die Bräuche afrikanischer Stämme kennenzulernen und ihre Kultur besser zu verstehen.
 
Über den Autor Nikolaj Albertowitsch Kun — russischer Historiker, Schriftsteller und Pädagoge, Professor an der Lomonossow-Universität Moskau. Das bekannteste Buch des Autors, geschrieben im Jahr 1914, ist «Was die alten Griechen und Römer über ihre Götter und Helden erzählten». In ihm legt Nikolaj Albertowitsch als Zweiter der Welt und Erster in Russland zahlreiche Mythen des alten Griechenlands in einer zugänglichen und spannenden Form dar. Nach 1940 wurde das Buch mehrmals unter dem Titel «Legenden und Mythen des alten Griechenlands» neu aufgelegt, in die wichtigsten europäischen Sprachen und die Sprachen der Völker der ehemaligen Union übersetzt