Die Verdammnis von Paganini

Dies ist ein Buch über den genialen Geiger, dessen furchterregendes Äußeres und Fähigkeit, „aus groben Adern“ Klänge von überirdischer Schönheit hervorzubringen, das Publikum in Ekstase und Verwirrung versetzten. Und die katholische Kirche - in Empörung. Es ist ein Roman über... eine unglaublich begabte und grausam verletzte Seele, die in einem schiefen, kranken Körper lebte und während ihrer gesamten irdischen Existenz vergeblich versuchte, durch Erniedrigungen, Rachsucht und Verleumdungen zur Liebe und Freiheit zu gelangen. Es ist die Geschichte einer Gesellschaft, die zu leicht und sorglos ihre Macht nutzt, um sowohl zu beschmutzen als auch zu erheben.
Niccolò Paganini war kein Teufel oder Verbrecher, wie ihn die Priester zu präsentieren versuchten. Er war auch kein Engel - sarkastisch, temperamentvoll, unberechenbar. Aber der verzaubernde Zauber seines Spiels, sein Können und seine Musik lagen so jenseits menschlicher Möglichkeiten, dass die Menschen sich weigerten, ihn einfach als Geigenvirtuosen zu sehen. Dies hatte zahlreiche Legenden, Klatsch und Fiktionen zur Folge, von denen einige bis heute leben. Der Roman von Anatoli Winogradov „Die Verdammnis von Paganini“ basiert auf dokumentarischen Materialien über das Leben des großen Geigers und bietet nicht nur eine künstlerische Biografie des Maestros, sondern auch einen breiten Überblick über das europäische Leben zu Beginn des 19. Jahrhunderts.