Er ist nicht der, der er zu sein scheint: Warum Frauen sich in Serienmörder verlieben

Die Idee zu diesem Buch entstand bei der französischen Journalistin Valérie Benaim, als sie zum ersten Mal von der Liebesgeschichte in einer Einzelzelle eines grausamen Mörders und seiner Freundin, einer Sozialarbeiterin, hörte. Diese Geschichte entwickelte sich über Briefe, und die... Autorin war überrascht, wie starke Beziehungen den Verbrecher und eine gewöhnliche Frau verbanden – schließlich dauerten sie fast drei Jahre. Danach begann sie, die Fälle zu erforschen, in denen Frauen dem Charme von Verurteilten für schwere Verbrechen erlagen. Ihre Heldinnen sind 4 Französinnen aus verschiedenen Berufen und Lebensgeschichten, mit unterschiedlichen Motivationen für den Kontakt zu den Verurteilten, deren „unnormalen Romanzen“ ein unerwartetes Ende fanden, sowohl für ihr Umfeld als auch für sie selbst. In den Handlungen dieser außergewöhnlichen Frauen mischen sich mütterlicher Instinkt und Mitgefühl, der Wunsch, das Justizsystem zu besiegen, und aufrichtige Zuneigung. Die Hauptbotschaft des Buches ist humanistisch. Die Autorin fordert dazu auf, niemanden zu verurteilen, ohne das Wesentliche zu verstehen, und selbst im Mörder zuerst den Menschen zu sehen.