Der französische Historiker Michel Pastureau setzt sein umfassendes Projekt zur Geschichte der Farben in westeuropäischen Gesellschaften von der Antike bis zur Gegenwart fort. Im Verlag "NLO" erschienen bereits die Bücher "Blau", "Schwarz", "Rot" und "Grün" sowie "Teuflisches Material. Die Geschichte... von Streifen und gestreiften Stoffen". Das neue Buch widmet sich der gelben Farbe, die in der modernen europäischen Alltagskultur wenig präsent ist und in der offiziellen Symbolik spärlich vertreten ist. Doch das war nicht immer so. Die Menschen der Vergangenheit sahen in ihr eine heilige Farbe - die Farbe des Lichtes, der Wärme, des Reichtums und des Wohlstands. Die Griechen und Römer räumten ihr einen besonderen Platz in religiösen Zeremonien ein, während die Kelten und Germanen sie mit Reichtum und Unsterblichkeit verbanden. Der Status der gelben Farbe sank im Mittelalter. Einerseits wurde sie zur Farbe des bitteren Galls und des dämonischen Schwefels - ein Zeichen von Lüge, Geiz, manchmal sogar von Krankheit und Wahnsinn. Gleichzeitig gibt es auch Gelb in seiner positiven Form: Gold, Honig und reife Ähren - ein Zeichen von Macht, Freude und Überfluss. Dieser und anderen semantischen Metamorphosen der gelben Farbe ist das Buch gewidmet.
Autor: Мишель Пастуро
Verlag: Novoe literaturnoe obozrenie
Serie: Library of the journal "Fashion Theory"
Jahr der Veröffentlichung: 2023
ISBN: 9785444821251
Anzahl der Seiten: 160
Größe: 247x171x13 mm
Einbandart: Hard
Gewicht: 388 g
ID: 1703108
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