Ich habe sie alle getötet

„Ich habe sie alle getötet“ – das ist alles, was ein bis zur Halbheit verängstigter Mensch sagt, der aus freiem Willen zur Gendarmerie des Dorfes in der oberen Savoyen gekommen ist und eine Liste mit vier Namen vorlegt. Vier Opfer,... über die kaum etwas bekannt ist und die niemand finden kann. Dieser seltsame Fall wird von Maxime Monceau untersucht – Gendarme von Beruf, Synergologe von Ausbildung, Spezialist für nonverbale Kommunikation und in der Vergangenheit ein Zögling der ihm verhassten Sekte, deren Erinnerungen ihn bis zum heutigen Tag nicht loslassen. Maxime ist gerade von einem zwei-monatigen Urlaub zurückgekehrt, in den er aufgrund von emotionaler Erschöpfung gezwungen wurde, und hat es nicht geschafft, sich zu erholen, er erträgt die Umgebung nur mit Mühe und balanciert weiterhin an der feinen Grenze zwischen Wut und Verzweiflung. Inzwischen sagt der verängstigte Mensch, der den Gendarmen die Liste seiner Opfer gebracht hat, kein weiteres Wort – erklärt nicht, wie und warum er diese vier getötet hat, sagt nicht, wo ihre Körper sind, nennt nicht einmal seinen Namen. Und die Zeit vergeht, und wenn keine stichhaltigen Beweise gefunden werden, wird der verängstigte Mensch bald aus der Haft entlassen und möglicherweise wird er noch jemand anderen töten... Der französische Schriftsteller Florian Dennisson, der in der Vergangenheit Schlagzeuger und Gitarrist war und heute erfolgreicher Verleger und beliebter Autor von Kriminalromanen, Thrillern und Spannungsromanen ist, erzählt eine verzwickte Geschichte, in der alles anders ist, als es scheint – einschließlich der blutigen Morde.