Elfenstier

Mit seiner Weisheit hat der Kaiser gleich zwei Probleme gelöst: den Überfluss junger Magier, die die Ruhe des Stadtlebens stören, und den Mangel an Magiern in der Provinz. Und durch ein hoheitliches Edikt befahl er diesen Magiern, durch ihren Dienst... ihre Nützlichkeit zu beweisen. So fiel es jemandem zu, die Torfbrände zu löschen, jemandem - die Apfelbaumwickler zu bekämpfen, und jemandem, die Zahl der Pinguine im Land Franz-Josef zu erhöhen. Ivan Koshkin und seinem treuen Gefährten Bereslav Volotov fiel der Weg in die ruhmreiche Stadt Podkozelinsk zu, die einst für ihren Käse und ihr Öl bekannt war. Allerdings ist das lange her, vor etwa hundert, vielleicht sogar zweihundert Jahren. Seitdem ist viel geschehen. Die Felder sind verwildert, die Zahl des Viehs hat abgenommen, und von der bekannten Rasse der elfenhaften Kühe ist nur noch ein Stier übriggeblieben. Und der hat auch noch seine Macken. Aber das ist nichts. Sie werden es schaffen. Hauptsache, man geht die Sache mit Fantasie an. Und ein bisschen mehr Magie. Wer hat gesagt, dass man Qualität nicht durch Quantität ersetzen kann? Der hat es einfach nicht probiert!
 
1. Das erste Buch des neuen Zyklus von der Fantasy-Meisterin Karina Demina.
2. Slawische Fantasy, deren Handlung in einem alternativen Russland spielt. Hier sind jedoch die Stände erhalten geblieben und ein Kaiser herrscht, während die Hauptstadt in Petersburg geblieben ist. Doch die Geschichte überschneidet sich manchmal mit der Realität.
3. Ein fesselnder Roman ist in einer nicht ganz gewohnten Sprache geschrieben, aber das ist von Vorteil - es ergänzt das Bild eines märchenhaften Landes mit solch vertrauten Problemen.
Verwöhnte Magier, Bürokratie, schöne Berichte, die nicht der tatsächlichen Lage entsprechen, die goldene Jugend, - all dies wird mit Ironie und Sarkasmus beschrieben. Zusammen mit dem originellen magischen System ergibt das einen großartigen Mix.