Morde im Stil von Judy und Punch

Die goldene Ära des Detektivromans hat viele prominente Namen hinterlassen – A. Christie, G. K. Chesterton, G. Mitchell und andere. In dieser leuchtenden Riege nimmt John Dickson Carr (1906–1977) einen ganz besonderen Platz ein. Ein Mord im verschlossenen Raum, wo... es keinen Platz für rasende Verfolgungen und Schusswechsel gibt und der Kreis der Verdächtigen maximal eingegrenzt ist, ist ein beliebtes Stilmittel des Autors. Carr zieht die Leser in die Netze geschickt platzierter Fallen, irreführender Züge und subtiler Andeutungen und lädt sie ein, an der Lösung des raffinierten Rätsels teilzunehmen, während sie die Fäden der "unmöglichen" Verbrechen entwirren.

Der Roman "Morde im Stil von Judy und Punch" setzt die Reihe über den großartigen Sir Henry Merrivale fort – einen charmanten, exzentrischen Dicken, der, wie Kritiker anerkennen, einer der außergewöhnlichsten Detektive der Kriminalliteratur geworden ist. Kenwood Blake, Agent des britischen Geheimdienstes, erhält am Vorabend seiner eigenen Hochzeit ein Telegramm von Sir Henry, seinem exzentrischen Chef, mit der Aufforderung, dringend aus London nach Torquay zu reisen, um eine dringende Angelegenheit zu erledigen. Da er den verrückten Charakter Merrivales kennt, ahnt Kenwood, dass diese Reise nichts Gutes für ihn verheißt und sich alles sicherlich in ein weiteres Teufelswerk verwandeln wird. Kenwood wird nach Torquay von seiner Verlobten begleitet…