Im Zeitraum vom XVIII. bis zum XXI. Jahrhundert hat sich die Einstellung zur Einsamkeit mehrfach geändert: Mal wurde sie als Quelle des Glücks und der Selbstentdeckung gesehen, mal als gefährliche Pathologie, und in den letzten Jahrzehnten sprechen einige Länder besorgt... von einer eingetretenen "Epidemie der Einsamkeit". Um die historischen Voraussetzungen dieses sozialen Phänomens zu verstehen, schlägt der Historiker David Vincent vor, es aus einer kulturellen und soziologischen Perspektive zu betrachten. Was ist Einsamkeit und wie unterscheidet sie sich von Abgeschiedenheit? Wie versuchten kirchliche und staatliche Institutionen, sie unter ihre Kontrolle zu bringen? Welche Rolle spielten die Säkularisierung der Gesellschaft und die Urbanisierung bei der Entstehung neuer Vorstellungen von Einsamkeit? Das Buch vermittelt die Geschichte vieler Orte und Praktiken der freiwilligen und unfreiwilligen Abgeschiedenheit - von Klöstern bis zu Einzelzellen, von Alleinreisen um die Welt bis zu geschlossenen "Bubbles", in die Smartphones und Kopfhörer heute den Menschen eintauchen lassen... David Vincent ist Historiker, PhD, lehrt an der Open University (OU) und der Universität Kiel.
Autor: Дэвид Винсент
Verlag: Novoe literaturnoe obozrenie
Serie: Culture of Everyday Life
Jahr der Veröffentlichung: 2024
ISBN: 9785444825537
Anzahl der Seiten: 456
Größe: 208x131x24 mm
Einbandart: Hard
Gewicht: 460 g
ID: 1703154
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